Das Free2Play Browser Strategiespiel Forge of Empires folgt dem Spielprinzip von Age of Empires: startet in der Steinzeit und bringt eure Stadt durch mehrere Zeitalter hindurch dazu zu expandieren. Das Spiel ist mit über 5. Millionen registrierten Spielern auch sehr erfolgreich, ob es das zu Recht ist, das möchte ich euch in meinem kleinen Bericht zu Forge of Empires erläutern.
Einstieg in die Steinzeit
Unsere kleine Siedlung startet in der Steinzeit, wer hätte das gedacht? Aber eigentlich hätte es auch direkt in der Bronzezeit anfangen können, denn neben ein paar Hütten, eine Jagdhütte gibt es nicht wirklich viel was man da macht. Und Schwupps, schon sind wir auch in der Bronzezeit. Der Einstieg ist aber schon gut gelungen, denn man wird durch den ersten Questgeber in der Bronzezeit, Ragu Silvertongue, sehr gut in die Einzelheiten von Forge of Empires eingeführt.
In dieser Zeit geht es dann los mit den bekannten Aufbaustrategie-System: Rohstoffe sammeln, Gebäude und Werkzeuge bauen und Platz für neue Bewohner und Arbeiter schaffen. Es ist auch möglich und nötig die angrenzenden Gebiete zu erkunden und direkt zu erobern, denn so kommt ihr an seltene Rohstoff und Gegenstände. Jedenfalls werden wir zielsicher durch das Tutorial geführt und bekommen komplexere Funktionen und Möglichkeiten gut verpackt erklärt.
Und schon geht es um unsere Können als Anführer, denn bereits im Vorfeld solltet ihr euch genau überlegen wie eure Siedlung aufgebaut wird. Denn der Platz ist immer sehr begrenzt und das Verhältnis zwischen Produktionseinrichtungen, Kultur-Gebäuden und Wohnungen muss passen, damit die Wirtschaftlichkeit nicht leidet. Im Auge solltet ihr auch immer die Technologien haben, die ihr gerne als nächsten erforschen wollt, somit ist die Planung der Siedlung um einiges einfacher und strukturierter.
Ähm, ja Forschung
Im Free2Play Browser Strategiespiel Forge of Empires spielt ihr euch ja durch die Epochen, daher müsst ihr euch um die Forschung neuer Technologien kümmern. Denn nur so könnt ihr auch in eine neue Epoche kommen, durch Forschung und Entwicklung. Dafür gibt es eine Baumstruktur die von links nach rechts verläuft, in welcher ihr bestimmt was ihr forschen wollt, um zum nächsten möglichen Forschungspunkt zu kommen. Durch die Entscheidung, welche Forschungen für euch Vorrang haben, beeinflusst ihr direkt in welcher Geschwindigkeit ihr zum nächsten Zeitalter kommt, das ist gut gelöst und macht auch wirklich Sinn.
Nun sollte auch klar werden, dass Forge of Empires nicht ein Spiel ist, der schnell an sein „Ende“ kommt. Bis ihr die letzte Zeitepoche erreicht, was derzeitig die Kolonialzeit ist, vergehen nicht nur Wochen sondern wahrscheinlich eher Monate. Spieler, die schneller sein wollen, haben die Möglichkeit sich bestimmte Sachen für Geld zu kaufen oder sind einfach ein wenig aktiver und loggen sich öfters in das Spiel ein. Letztendlich ist aber die Bezahlvariante die Einzige, die wirklich das Spiel schneller vorantreibt.
Forge of Empires – die Schlacht
Wir haben gebaut, wir haben geforscht und nun ist es an der Zeit sich zu bekämpfen. Das ist auch ziemlich sinnvoll, weil ihr aus erfolgreichen Schlachten nicht nur die Vorräte der Gegner plündern könnt sondern auch noch seltene Rohstoffe findet. In Forge of Empires gibt es zwei Arten von Schlachten: Expansions-Schlachten um Land und die gegen andere Spieler, sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung. Bei den Expansionsangriffen geht’s es natürlich darum neues Land für unsere blühende Siedlung zu erobern und so unseren Einfluss- und Rohstoffbereich zu erweitern. Das Gute in diesem Bereich: wir müssen nicht zwangsläufig kämpfen, wir können auch mit dem aktuellen Besitzer des Landes einfach verhandeln und ihm bestimmte Artefakte der Waren für das Land anbieten. In den restlichen Gefechten, die bisher leider Grafisch wirklich nicht besonders gelungen sind, ist viel Taktik gefragt. Jede Eigenschaft eurer Einheiten und auch die Eigenschaften des Terrains auf dem ihr kämpft, sowie die Arten der Einheiten die aufeinander treffen werden bei der Berechnung des Siegers berücksichtigt. Daher solltet ihr eure Einheiten genau kennen und auch die taktische Aufstellung eures Heeres genau überdenken, bevor ihr loszieht ins Gefecht. Natürlich gibt es immer die Problematik, dass ihr jederzeit von anderen angegriffen werden könnt, aber wenn ihr euch rechtzeitig um eure Verteidigungsanlagen gekümmert habt, dann ist es nicht mehr ganz so einfach für den Gegner euch zu überrennen.
Mein Fazit zu Forge of Empires
Forge of Empires ist ein Free2Play Browser Strategiespiel, welches wirklich in die Tiefe geht. So ein komplexes Spiel habe ich echt selten im Free2Play Bereich erlebt. Versteht mich nicht falsch, denn Komplexität bedeutet nicht dass es kein Spaß macht oder sehr schwierig ist. Es ist einfach nur, dass ihr in Forge of Empires wirklich sehr tief in die Materie der Aufbaustrategie rein könnt und es besonders für Fans von Civilization wirklich ein klasse Spiel sein dürfte. Schaut euch Forge of Empires gerne an und spielt es kostenlos im Browser.
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